Verein zur Förderung des Schweizerischen Literaturarchivs
1991 wurde auf Initiative von Friedrich Dürrenmatt das Schweizerische Literaturarchiv gegründet, der Förderverein folgte 1992. Er hat zum Ziel, das Literaturarchiv zu unterstützen, seine Tätigkeit bekannt zu machen und die Erhaltung und Erschliessung literarischer Nachlässe mit Bezug zur Schweiz zu fördern. Jedes Jahr vergibt der FV Stipendien an junge Forschende zur Erschliessung von Nachlässen, dazu unterstützt er Publikationen und organisiert Veranstaltungen für seine Mitglieder.
2018 flossen 92 Prozent des Aufwands in Form von Stipendien für Erschliessungen an das SLA.
Sie interessieren sich für das kulturelle Erbe der Schweiz und möchten enge Fühlung haben mit dem literarischen Geschehen? Werden Sie Mitglied!
Sie möchten wissen, was für Archive und Nachlässe mit unserer Hilfe gerade bearbeitet werden? Schauen Sie rein!
"Avantgarden"-Projekt
Seit dem letzten Jahr läuft das Erschliessungsprojekt "Avantgarden" des Fördervereins im Schweizerischen Literaturarchiv. Die zu den Avantgarden zu rechnenden Bestände geben Einblick in eine literarische Szene, die systematisch und kompromisslos mit Traditionen und Konventionen bricht und stattdessen das Moderne, Innovative, Überraschende und Visionäre verfolgt. Das Projekt hat sich den Beständen von Felix Philipp Ingold, Peter K. Wehrli und Ilma Rakusa gewidmet.
Auf einer neuen Unterseite gibt es Berichte zu lesen und Fundstücke zu bestaunen:
Für die Förderung danken wir herzlich der Ernst Göhner Stiftung, der Christoph Geiser Stiftung und der Oertli-Stiftung.
Vergabe der Stipendien 2024
Wir freuen uns sehr, dieses Jahr folgende Stipendien zu vergeben:
Für den Nachlass von Irmgard von Faber du Faur an Lena Brügger
Für den Nachlass von Erica Pedretti an Sophie Mikosch
Für das Archiv von Tresa Rüthers-Seeli an Maria Piccirilli
Wir gratulieren herzlich und wünschen den Stipendiat*innen spannende Monate am SLA!
Ausschreibung der Stipendien am Schweizerischen Literaturarchiv 2024 (geschlossen)
Wir freuen uns sehr, dieses Jahr wieder Stipendien für junge Forschende und den Nachwuchs überhaupt am Literaturarchiv auszuschreiben. 2024 stehen drei Archive zur Auswahl: Die Archive von
Erica Pedretti, Tresa Rüthers-Seeli und Irmgard von Faber du Faur.
Die Stipendien dauern in der Regel drei Monate. Das Arbeitspensum wird mit den Bearbeiter:innen
im Literaturarchiv abgesprochen. Die Höhe des Stipendiums beträgt CHF 6'500.
Lesen Sie mehr über das faszinierende Leben und Werk der drei Autorinnen:
Der Bewerbungsschluss ist der 17. April 2024. Wir freuen uns über zahlreiche Einsendungen!
In eigener Sache
Wir sind immer bemüht, die Arbeit des Vereins angemessen zu vermitteln, und dazu gehört auch diese Webseite. Dank einer Anregung an der MItgliederversammlung 2024 haben wir neu eine Rubrik eingerichtet, in der sich Hintergrundinformationen zu den Beständen finden, die bei uns gerade in Bearbeitung sind:
Auf dieser Seite finden Sie auch einige Funde aus bearbeiteten Archiven sowie Hintergrundinformationen zu in der Vergangenheit bearbeiteten Beständen.
Wenn Sie vertiefte Einblicke in die geleisteten Arbeiten durch die Stipendiat:innen selber erhalten wollen, legen wir Ihnen unsere Jahresberichte ans Herz, in denen sich jedes Jahr spannende Berichte finden:
Zudem finden Sie eine Auflistung der in den letzten Jahren vergebenen Stipendien auf unserer Seite:
Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Schmökern und sind immer dankbar für weitere Anregungen!
Impressionen von der Mitgliederversammlung 2024
Wir durften dank der Gastfreundschaft der Universitätsbibliothek Münstergasse eine sehr schöne Mitgliederversammlung im Zentrum von Bern erleben. Das Highlight war die Lesung von Leta Semadeni, moderiert von Claudia Cathomas, Kuratorin SLA, und Damaris Gut, die Frau Semadenis Bestand im Rahmen eines Förderverein-Stipendiums erschlossen hat. Ein grosses Publikum leistete uns Gesellschaft und genoss den Einblick ins vielseitige Werk der Trägerin des Grand Prix Literatur 2023.
Einladung Mitgliederversammlung 2024
Die jährliche Mitgliederversammlung des Vereins zur Förderung des Schweizerischen Literaturarchivs findet am Samstag, 9. März 2024, um 10.30 Uhr im Foyer der Universitätsbibliothek (Münstergasse 61) in Bern statt. Unter anderem wird eine durch den Verein ermöglichte Erschliessungsarbeit an Beständen des Archivs präsentiert: Der Stipendiat Martin Bagnoud hat den Nachlass des Literaten und rechtskonservativen Intellektuellen Gonzague de Reynold erschlossen und gibt uns Einblicke in die faszinierenden historischen Dokumente.
Im Anschluss an die Versammlung und nach einer kleinen Erfrischung laden wir Sie um 12 Uhr herzlich zu einer literarischen Lesung vor Ort ein: Wir freuen uns mit Leta Semadeni eine der renommiertesten rätoromanischen Schriftstellerinnen und eine Trägerin des Grand Prix Literatur 2023 zu Gast zu haben. Die Lesung wird moderiert von Claudia Cathomas, Kuratorin SLA, und Damaris Gut, die Frau Semadenis Bestand im Rahmen eines Förderverein-Stipendiums erschlossen hat.
Alle Details entnehmen Sie bitte der folgenden Einladung samt Anmeldetalon (Anmeldung bitte bis 21.02.2023) und dem Flyer für die Lesung. Wir freuen uns, Sie zahlreich in Bern begrüssen zu dürfen.
Jahresbericht 2023
Nach zwei Jahren, in denen die Mitgliederversammlungen unseres Vereins Corona-bedingt virtuell stattfinden mussten, konnten wir in diesem Frühjahr endlich wieder zur Normalität übergehen und uns persönlich treffen. Der «Salotto Luca»
im Berner Restaurant Lorenzini empfing uns am 11. März zu einem abwechslungsreichen Anlass mit einer Präsentation von Erschliessungsarbeiten und einem zweisprachigen Podiumsgespräch
mit der Fotografin Yvonne Böhler und den Schriftstellerinnen Rose-Marie Pagnard und Sylviane Dupuis. Für unseren diesjährigen Sommeranlass trafen wir uns Mitte Juni in der Universität Bern zu einer Lesung von Martin R. Dean.
Aufseiten der Stipendien verzeichneten wir dieses Jahr einen Rekord. Dank Mitgliederbeiträgen, Geldern aus Fonds und obendrauf einer grosszügigen Spende von Rosmarie Zeller konnten wir sage und schreibe deren sechs vergeben: Mit spannenden Erschliessungsprojekten betraut werden konnten
Damaris Gut (Archiv Leta Semadeni), Martin Bagnoud (Nachlass Gonzague de Reynold), Florence Lötscher (Nachlass Kurt Marti), Judith Wenzel (Nachlass William Wolfensberger), Valentine Fornerod (Archiv Yvonne Böhler, Doppelstipendium)
und Roberta Bisogno, deren Arbeit an der Bibliothek von Francesco Beltrametti um eine zweite Laufzeit bis Ende Februar 2024 verlängert wurde. Der Vorstand dankt allen herzlich für ihren wertvollen und erfolgreichen Einsatz im und für das
Literaturarchiv.
Von Erfolg gekrönt waren im vergangenen Jahr auch die ersten beiden Teile des vom Förderverein angestossenen Erschliessungsprojekts «Avantgarde». Durch generöse Zuwendungen dreier Stiftungen war es uns vergönnt, Frau Isabelle Balmer für beide Laufzeiten als neuerlich hervorragende Mitarbeiterin zu gewinnen: Im ersten Halbjahr erschloss Frau Balmer einen Grossteil des
umfangreichen Archivs von Felix Philipp Ingold (Unterstützungen durch die Ernst Göhner Stiftung und Oertli-Stiftung), im zweiten den Bestand des Schriftstellers und Filmemachers Peter K. Wehrli (Unterstützung durch die Christoph Geiser
Stiftung). Mit zusätzlichen Mitteln der Ernst Göhner Stiftung wird das Projekt im laufenden Halbjahr 2024 fortgesetzt, mit der Erschliessung einer Nachlieferung für das Archiv von Ilma Rakusa (Mitarbeiter: Karl Clemens Kübler). Der Förderverein
bedankt sich in aller Form bei allen Gönnern und Beteiligten, und in erster Linie natürlich bei Frau Balmer.
Berichte von den Erschliessungsarbeiten sowie weitere Informationen finden Sie im Jahresbericht 2023 - wir wünschen Ihnen viel Spass bei der Lektüre.
Stellenausschreibung am SLA: Wissenschaftliche Erschliessung des Bestands Ilma Rakusa im Rahmen des Avantgarde-Projekts (50%) (vergeben)
Der Förderverein des Schweizerischen Literaturarchivs sucht ein:e Mitarbeiter:in für die Erschliessung des Archivs der Schriftstellerin, Übersetzerin und Slawistin Ilma Rakusa (*1946) im Schweizerischen Literaturarchiv (SLA). Diese bildet einen Teil des seit Anfang 2023 laufenden Erschliessungsprojekts zu avantgardistischen Beständen im SLA.
Alle Details zur Stelle finden Sie unter folgendem Link:
Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung bis zum 31. Oktober 2023
Stellenausschreibung am Schweizerischen Literaturarchiv: Wissenschaftliche Assistenz für das Erschliessungs-Projekt "Die Bibliothek von Jonas Fränkel" (vergeben)
Zusammen mit dem Schweizerischen Literaturarchiv (SLA) schreibt die Professur für Literatur- und Kulturwissenschaften der ETH Zürich eine wissenschaftliche Assistenz-Stelle aus, um in der Nationalbibliothek in Bern vor Ort die umfangreiche Gelehrtenbibliothek des Philologien Jonas Fränkels zu erschliessen. Neben den Titelaufnahmen geht es insbesondere auch um die adäquate archivarische Erfassung der zahlreichen Bucheinlagen und Annotationen in der Archivdatenbank HelveticArchives.
Alle Details zur Stelle und zum Projekt finden Sie unter folgendem Link:
Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung bis am 13. August 2023.
Sommeranlass: Lesung und Gespräch mit
Martin R. Dean
Vernissage der Zeitschrift «Quarto»:(Post-)Kolonialismus und Schweizer Literatur
Am 15. Juni 2023 fand im Hauptgebäude der Universität Bern eine vom Förderverein unterstützte Vernissage der neuesten Ausgabe der Zeitschrift «Quarto» statt. Geboten wurde eine exklusive Lesung von und ein Gespräch mit Martin R. Dean, seines Zeichens Schweizer Autor, der sich in seinem Werk vielfach mit der eigenen Herkunft und mit Fremdheitserfahrungen auseinandergesetzt hat.
Vergabe der Stipendien 2023
Es ist dem Förderverein eine grosse Freude, dieses Jahr Stipendien am Literaturarchiv an folgende Personen zu vergeben:
Für das Archiv von Kurt Marti an Florence Lötscher
Für das Archiv von Yvonne Böhler an Valentine Fornerod
Für das Archiv von Leta Semadeni an Damaris Gut
Für das Archiv von Gonzague De Reynolds an Martin Bagnoud
Für das Archiv von William Wolfensberger an Judith Wenzel
Der Förderverein gratuliert den Stipendiat*innen herzlich und wünscht eine spannende und lehrreiche Zeit am Schweizerischen Literaturarchiv!
Ausschreibung der Stipendien am Schweizerischen Literaturarchiv 2023 (geschlossen)
Sind Sie interessiert an einem Stipendium zur Schweizer Literatur? Der Verein zur Förderung des Schweizerischen Literaturarchivs bringt 2023 wiederum Stipendien zur breiten Ausschreibung.
Zur Auswahl stehen 2023 folgende Archive für die Mise en valeur und die Erschliessung:
Die Archive von Yvonne Böhler, Leta Semadeni, Kurt Marti, Gonzague de Reynold und William Wolfensberger.
Details zu den Beständen und Aufgaben finden Sie unter Ausschreibung.
Wir freuen uns, bis zum 27. April 2023 viele motivierte Bewerbungen zu erhalten.
Mitgliederversammlung 2023
Die Mitgliederversammlung 2023 fand am Samstag, 11. März 2023, im Salotto Luca des Restaurants Lorenzini in Bern statt. Wir konnten einen abwechslungsreichen Anlass geniessen: Die Stipendiatin des Fördervereins Isabelle Balmer gab einen vertieften Einblick in ihre Arbeit mit dem Archiv von Birgit Kempker.
Darauf fand ein zweisprachiges literarisches Podiumsgespräch statt: Yvonne Böhler sprach über ihr Werk als langjährige «Hoffotografin der Schweizer Literatur» mit den Schriftstellerinnen Rose-Marie Pagnard und Sylviane Dupuis. Der Anlass wurde moderiert von unserem Vorstandsmitglied Sophie Jaussi. Danach fand ein gemeinsames Mittagessen statt.
Yvonne Böhler hat den Anlass fotografisch festgehalten und wir danken ihr und Elias Zimmermann herzlich für die Bilder.
Jahresbericht 2022
Wenn auch die Corona-Pandemie noch nicht offiziell als überstanden gilt, brachte das vergangene Jahr viel Entspannung. Und auch der Betrieb des SLA wie die Aktivitäten seines Fördervereins fanden zurück zu einer Normalität, auf die wir hoffentlich nie wieder verzichten müssen. Auch hoffentlich zum letzten Mal fand unsere diesjährige Mitgliederversammlung Ende Februar im virtuellen Raum statt.
Den geschätzten persönlichen Kontakt zwischen den Vereinsmitgliedern konnten wir dann im Juli in Genf nachholen: Anlässlich der Herausgabe der 50. Nummer des Quarto zur Genfer Schriftstellerin Grisélidis Réal lud der Vorstand zu einemAusflug in die zuletzt renovierte Maison Rousseau et Littérature (MRL). Das schöne Treffen ermöglichte es uns zudem, uns in aller Form von Monika Zemp, unserer ehemaligen Quästorin, zu verabschieden und ihr für ihr grosses Engagement zu danken.
Wieder wurden dieses Jahr drei Stipendien vergeben, die für spannende Erschliessungsprojekte im SLA vorgesehen waren und von denen im vorliegenden Heft Berichte vorliegen: an Ronja Hauschild für Yvonne Böhlers Archiv von Fotoporträts von Schweizer Schriftstellerinnen und Schriftstellern, an Isabelle Balmer für das Archiv von Birgit Kempker sowie, für die Dauer von einem halben Jahr, an Margaux Pastureau für die Erschliessung des Bestands des Genfer Verlagshauses La Dogana. Der Vorstand dankt allen Stipendiatinnen herzlich für ihre ausgezeichnete Arbeit, die im vorliegenden Jahrebsericht präsentiert wird.
Ein wichtiges Ereignis im SLA bildete dieses Jahr die Pensionierung der verdienten wissenschaftlichen Mitarbeiterin Annetta Ganzoni. Die Romanistin, Publizistin und Editorin betreute während 25 Jahren hauptsächlich die rätoromanischen Bestände des Archivs, deren Zahl in dieser Zeit auf fast zwanzig angewachsen ist. Mit Ganzoni verliert das SLA nicht nur eine herausragende Kennerin und profilierte Vermittlerin der «litteratura rumauntscha» (wie auch der italienischsprachigen), sondern auch eine allseits geschätzte Kollegin. Zum Anlass ihrer Retraite veröffentlichte die Posta Ladina (Engadiner Post) am 29. Oktober ein ausführliches Interview mit ihr, das wir, mit dem Einverständnis der Zeitung, im vorliegenden Jahresbericht abdrucken.
Wir wünschen Ihnen eine vergnügte Lektüre.
Stellenausschreibung: wissenschaftliche Erschliessung von Avantgarde-Beständen am Schweizerischen Literaturarchiv (50%) (vergeben)
Der Förderverein des Schweizerischen Literaturarchivs sucht ein:e Mitarbeiter:in für die Erschliessung von Archiven von Literat:innen der Avantgarde im Schweizerischen Literaturarchiv (SLA). Das Erschliessungsprogramm sieht Teilbestände von Felix Philipp Ingold, Eugen Gomringer, Ilma Rakusa und Urs Engeler vor, die Werkmanuskripte, Korrespondenzen, Lebensdokumente und Dokumentationen der Bestandsbildner:innen umfassen.
Die Stelle richtet sich sowohl an MA-Studienabgänger:innen im Fach (Deutsche) Literaturwissenschaft als auch an Fachhochschul-Absolvent:innen in I+D (Archivar:in) oder in einer vergleichbaren Ausbildung beziehungsweise mit gleichwertiger Berufserfahrung.
Wir bieten
Sie arbeiten in der Nationalbibliothek in Bern, eingebettet ins Team des SLA. Die Stelle ist befristet auf sechs Monate von Anfang Januar 2023 bis Ende Juni 2023. Stellenantritt auf 2. Januar 2023 oder nach Vereinbarung.
Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte der vollständigen Ausschreibung:
Wir freuen uns sehr auf viele motivierte Bewerber:innen!
Sommeranlass 2022 in Genf:
Grisélidis Réal und Maison Rousseau et Littérature
Im Juli 2022 haben sich die Mitglieder des Fördervereins in Genf getroffen. Anlässlich des Erscheinens der Grisélidis Réal gewidmeten Nummer der Zeitschrift Quarto des Literaturarchivs lud der Förderverein mit der Maison Rousseau et Littérature (MRL) zu einer Präsentation durch Fabien Dubosson und einer Lesung eines Textes der Schriftstellerin.
Darauf folgte eine kommentierte Führung durch die MRL und den Parcours Rousseau, einen thematischen Spaziergang durch das Leben und Werk des Philosophen, bei dem der zeitgenössische Nachhall des Werkes hervorgehoben wird.
Mit einem Aperitif im Café Papon, einem der ältesten Lokale Genfs, liessen wir den schönen Anlass kulinarisch ausklingen.
Vergabe der Stipendien 2022
Wir freuen uns sehr, dieses Jahr die Stipendien an folgende Personen zu vergeben:
Für das Archiv von La Dogana an Margaux Pastureau
Für das Archiv von Birgit Kempker an Isabelle Balmer
Für das Archiv von Yvonne Böhler an Ronja Hauschild
Wir gratulieren herzlich und wünschen den Gewählten eine lehrreiche und erfüllende Zeit am SLA.
Ausschreibung der Stipendien am Schweizerischen Literaturarchiv 2022 (vergeben)
Sind Sie interessiert an einem
Stipendium zur Schweizer Literatur? Der Verein zur Förderung des Schweizerischen Literaturarchivs bringt 2022 wiederum Stipendien zur breiten Ausschreibung. Er vergibt dieses Jahr vier Stipendien an Studierende.
Zur Auswahl stehen 2022 folgende Archive für die Mise en valeur und die Erschliessung:
Das Verlagsarchiv von La Dogana, die Archive von Yvonne Böhler, Birgit Kempker, Oscar Peer und Flurin Spescha – letztere zwei zusammen.
Alle relevanten Informationen finden Sie unter Ausschreibung.
Wir freuen uns, bis zum 10. April 2022 viele motivierte Bewerbungen zu erhalten.
Jahresbericht 2021
Ein weiteres aussergewöhnliches Jahr ist vergangen und wir berichten über unsere Aktivitäten, die dank Ihrer Unterstützung stattfinden konnten. Einige Einblicke: Zu entdecken wären zum Beispiel die spannenden Berichte aus den Erschliessungsstipendien. Salomé Näf erschloss das Archiv des Walliser Poeten Pierre Imhasly, Fabienne Suter arbeitete am Nachlass des jüdischen Gelehrten und Spitteler-Vertrauten Jonas Fränkel und Fanny Audeoud an jenem des Genfer Literaturwissenschaftlers Bernhard Böschenstein. Der Vorstand dankt ihnen allen herzlich für ihren grossartigen Einsatz unter erschwerten Bedingungen.
Von schönem Erfolg gekrönt waren auch unsere Aktivitäten rund um das 100-Jahre-Jubiläum von Friedrich Dürrenmatt. Im August startete der Verein StattLand seine bis in den Dezember reichende Serie von Dürrenmatt-Rundgängen durch die Altstadt Berns, deren Konzeption von unserem Vorstandsmitglied Joanna Nowotny eng begleitet worden war und die ein gutes Echo in der Presse erhielt (es berichteten unter anderem Der Bund, die Berner Zeitung und das Kulturportal arttv.ch). Als zweites Dürrenmatt-Projekt spannte der Förderverein im Frühling mit der Zürcher Vinothek Selection Schwander zusammen, um gemeinsam einen exklusiven Dürrenmatt-Wein auf den Markt zu bringen. Das Ergebnis dieses einmaligen kulinarischen Projekts, das besonders auf Initiative unseres Präsidenten Thomas Geiser zustande gekommen ist, ist ein erlesener Bordeaux – natürlich des Schriftstellers grosse Vorliebe! – in einmaligem Flaschendesign, namentlich mit einer Dürrenmatt-Collage als Etikette.
Nachdem zuletzt im Frühling 2020 der dritte Band der Kommentierten Studienausgabe Emmy Hennings’ bei Wallstein, eine Gesamtausgabe der Lyrik der Schriftstellerin, erschienen ist, laufen gegenwärtig die Arbeiten an der Edition ihrer Briefe, die von Franziska Kolp und Thomas Richter herausgegeben werden. Geplant ist eine Publikation in zwei Bänden, der erste (Korrespondenz bis 1927) soll im kommenden Herbst gedruckt vorliegen. Frau Kolp gewährt uns im vorliegenden Jahresbericht
einen Einblick, wofür sich der Vorstand bei ihr bedankt.
Kennenlernen kann man im Bericht zudem unsere neuen Vorstandsmitglieder Dr. Sophie Jaussi und Prof. em. Dr. Renato Martinoni.
Wie immer liegt unser Jahresbericht auf Deutsch und auf Französisch vor. Wir bedanken uns ganz herzlich für Ihre kontinuierliche Unterstützung und hoffen, dass die Lektüre Freude bereitet.
Mitgliederversammlung 2022
Die jährliche Mitgliederversammlung des Fördervereins findet am Samstag, 26. Februar 2022, um 10 Uhr erneut ausnahmsweise als Online-Veranstaltung statt. Angesichts der Risiken einer Covid-Ansteckung haben wir uns entschlossen, den kulturellen und sozialen Teil der Versammlung im Sommer dieses Jahres nachzuholen. Wir hoffen, Sie dann zu einem «Apéro riche» und einem Rundgang durch die Maison Rousseau et Littérature (MRL) in Genf begrüssen zu dürfen. Genauere Informationen folgen im Frühling.
Um am 26. Februar an unserer Online-Mitgliederversammlung teilzunehmen, geben Sie bitte folgende Adresse in Ihr Browserfenster ein:
https://unil.zoom.us/j/92637835575
Das Passwort, das Sie zur Teilnahme am Meeting benötigen, finden Sie im Einladungsbrief, den Sie per Post erhalten. Bei technischen Fragen oder Problemen können Sie sich jederzeit an unseren Aktuar Elias Zimmermann wenden: kontakt@sla-foerderverein.ch
An der Mitgliederversammlung werden drei Erschliessungsarbeiten an Nachlässen des Archivs präsentiert: Fanny Audeoud spricht über die Inventarisierung des Nachlasses Bernard Böschensteins; Salomé Näf gibt Einblick in ihre Arbeit mit dem Archiv von Pierre Imhasly; Fabienne Suter schliesslich wird uns den Nachlass von Jonas Fränkel näherbringen.
Wir freuen uns, Sie zahlreich online begrüssen zu dürfen.
Sommerevent: Stadtrundgang und Apéro
Im August 2021 konnten sich die Mitglieder des Vereins endlich wieder persönlich begegnen. Wir hatten Gelegenheit, gemeinsam einen Dürrenmatt-Stadtrundgang zu besuchen, den der Förderverein zusammen mit StattLand entwickelt hat. Die Sonne schien auf unsere Gruppe, die die Gassen der Altstadt und gleichzeitig Dürrenmatts vielschichtiges Werk erkunden durfte.
Nach dem Rundgang haben wir einen Apéro auf der Terrasse des Casinos in Bern genossen.
Sie haben den Rundgang verpasst? Kein Problem.
Als Mitglieder des Fördervereins sind Sie befugt, für alle öffentlich durchgeführten Dürrenmatt-Stadtrundgänge ein verbilligtes Ticket zum Preis von Fr. 20.- (anstatt 25.-) zu beziehen. Dafür müssen Sie das Ticket direkt unter www.stattland.ch im Shop in der Preiskategorie «Einzelperson (reduziert)» lösen.
Sommerevent: Einladung zum Berner Stadtrundgang «Labyrinth Dürrenmatt»
Nach unserer digitalen Mitgliederversammlung im März möchten wir Sie herzlich zu einem kulturellen Anlass einladen, an dem wir uns dieses Jahr persönlich begegnen können: Am 21. August 2021 begrüssen wir Sie ab 15 Uhr zu einem kostenlosen Dürrenmatt-Stadtrundgang in Bern, gefolgt von einem Apéro (ab 17h). Es ist auch möglich, nur am Rundgang oder nur am Apéro teilzunehmen.
Zum 100. Geburtstag von Friedrich Dürrenmatt hat der Förderverein zusammen mit dem Kulturvermittler StattLand einen szenischen Stadtrundgang lanciert, der durch die verwinkelten Gassen der Altstadt führt und einem dabei das Leben und Werk des berühmten Berners auf spielerische Weise näherbringt. Dürrenmatt hatte viele Gesichter – er war Schriftsteller, Dramatiker und Maler, Denker, Weltmodellbauer und kritischer Zeitgenosse, aber auch Hofnarr, Rebell und Phantast. Diese Vielseitigkeit wird im Stadtrundgang eingefangen: Viele Zugänge haben Platz. Der Rundgang wird auf Hochdeutsch oder auf Schweizerdeutsch durchgeführt, je nach Bedürfnissen der Gruppe.
Als Mitglieder des Fördervereins sind Sie zudem befugt, für alle öffentlich durchgeführten Dürrenmatt-Stadtrundgänge ein verbilligtes Ticket zum Preis von Fr. 20.- (anstatt 25.-) zu beziehen. Dafür müssen Sie das Ticket direkt unter www.stattland.ch im Shop in der Preiskategorie «Einzelperson (reduziert)» lösen.
Vergabe der Stipendien 2021
Wir freuen uns sehr, unsere diesjährigen Stipendien an die folgenden Forscher*innen zu vergeben:
Für den Nachlass von Jonas Fränkel an Fabienne Suter
Für den Nachlass von Pierre Imhasly an Salomé Näf
Für den Nachlass von Bernhard Böschenstein an Fanny Audeoud
Wir gratulieren herzlich und wünschen den Gewählten eine lehrreiche und erfüllende Zeit am SLA.
Mitgliederversammlung 2021
Die jährliche Mitgliederversammlung des Vereins zur Förderung des Schweizerischen Literaturarchivs fand am Samstag, 13. März 2021, um 11 Uhr ausnahmsweise als Online-Veranstaltung statt. Angesichts der Risiken einer Covid-Ansteckung haben wir uns entschlossen, den kulturellen und sozialen Teil der Versammlung im Spätsommer dieses Jahres nachzuholen. Wir hoffen, Sie dann zu einem «Apéro riche» und einem Dürrenmatt-Stadtrundgang begrüssen zu dürfen. Genauere Informationen folgen zum Sommerbeginn.
An der Online-Mitgliederversammlung wurden zwei Erschliessungsarbeiten präsentiert: Der Stipendiat Dominik Kawa berichtete über die Erschliessung des Archivs von Peter Noll, und Simon Willemin gewährte uns Einblicke in seine Arbeiten am Archiv von Jean Starobinski.
Bild: Noll im Sommer 1946
Dürrenmatt-Jubiläum: Stadtrundgang und Wein
Im Jahr 2021 hätte Friedrich Dürrenmatt seinen 100. Geburtstag gefeiert. In diesem Rahmen finden zahlreiche Veranstaltungen statt, die auf einer Plattform der Nationalbibliothek verzeichnet sind:
Der Förderverein ist am Programm beteiligt, und wir freuen uns sehr, hier zwei besondere Aktionen ankündigen zu dürfen.
Erstens lancieren wir im Frühling 2021 zusammen mit dem Kulturvermittler StattLand einen szenischen Stadtrundgang, der Besucherinnen und Besuchern das Leben und Werk des berühmten Berners auf spielerische Weise näherbringt. Interessierte wandeln durch Bern auf Dürrenmatts Spuren und lernen spielerisch Neues. Für Mitglieder des Fördervereins wird es exklusive Rundgänge geben. Mehr Informationen finden sich zu gegebener Zeit auf dieser Seite sowie auf
Für Neugierige findet sich eine erste Ankündigung des Rundgangs im neuesten Passim, dem Bulletin des Literaturarchivs:
Zweitens lancieren wir gemeinsam mit der Selection Schwander einen exklusiven Dürrenmatt-Wein. Der Schriftsteller war Weinliebhaber - und auch mit diesem guten Tropfen, schön gestaltet und sorgfältig ausgewählt, kann man ihm und seinem Werk vorzüglich gedenken. Sie möchten den Wein probieren? Weitere Informationen erhalten Sie im Frühling 2021 postalisch und hier im Web:
Dürrenmatt mit seiner damaligen Freundin Christiane Zufferey in Bern, ca. 1944 - im Hintergrund vermutlich das Rathaus
Jahresbericht 2020
Schon wieder ist ein Jahr vergangen und mit Stolz dürfen wir unseren Jahresbericht 2020 präsentieren. Dank unseren Mitgliedern ist trotz der speziellen Umstände einiges gelaufen. Um ein paar Beispiele zu nennen: Ein neuer Band der Emmy Hennings-Gesamtausgabe ist bei Wallstein erschienen und die Mitherausgeberin Simone Stumpf stellt hier die gesamte Edition vor. Auch dieses Jahr haben wir wieder drei Stipendien
vergeben, für den Nachlass von Jean Starobinski an Simon Willemin, für jenen Peter Nolls an Dominik Kawa sowie für das Archiv von Eugen Gomringer an Martha-Emilia Höschel. Alle drei geben hier Einblick in ihre spannenden Arbeiten. Zudem stand das Jahr im Zeichen zweier grosser Jubiläen: Klara
Obermüller, Präsidentin des Fördervereins von 2006 bis 2010, und Dieter Bachmann, Präsident von 2010 bis 2014, konnten beide ihre achtzigsten Geburtstage feiern, wie auf dieser Website schon erwähnt. Beide werden im Jahresbericht noch einmal angemessen gewürdigt. Und zuletzt beschäftigte uns schon 2020 der 100. Geburtstag von Friedrich Dürrenmatt, der nun 2021 ansteht, und ein Projekt wird - so Corona will - im Frühling 2021 aus der Taufe gehoben: ein szenischer Stadtrundgang zu Dürrenmatt, der im Jahresbericht näher vorgestellt wird.
Wie immer ist unser Jahresbericht auf Deutsch und Französisch erschienen. Wir danken herzlich für die Unterstützung durch unsere Mitglieder und wünschen viel Spass beim Schmökern!
Unsere Jubilare
Der Förderverein hat in diesem gebeutelten Jahr zwei Jubilare zu würdigen: Klara Obermüller und Dieter Bachmann haben ihren 80. Geburtstag gefeiert. Sie sind uns als Präsidentin und Präsident des Fördervereins verbunden und wir möchten Ihnen hier ganz herzlich gratulieren.
Lesen Sie von Klara Obermüllers Leben und Leistungen auf unserer digitalen tabula gratulatoria und gratulieren Sie ihr dort gleich selber oder verteilen Sie den Link in Ihrem Freundeskreis:
Für Dieter Bachmann hat Magnus Wieland mit Unterstützung des Fördervereins in limitierter Edition eine Festschrift vorbereitet:
Hepp! Dieter Bachmann zum Achtzigsten (Edition Voldemeer 2020)
Mit Beiträgen von Barbara Basting, Christoph Baumann, Martin R. Dean, Lukas Dettwiler, Bernhard Echte, Marc-Antoine Fehr, Fanni Fetzer, Christoph Geiser, Peter Herzog, Bruno Hitz, Christoph Kuhn, Gertrud Leutenegger, Christina Links, Guido Magnaguagno, Christoph Marthaler, Marco Meier, Klaus Merz, Adolf Muschg, Alberto Nessi, Paul Nizon, Elsbeth Rieder, Isolde Schaad, Daniel Schwartz, Nicola Steiner, David Streiff, Ruth Vögtlin, Angelika Waldis, Peter Weber, Peter K. Wehrli, Gabriele Werffeli, Irmgard M. Wirtz, Pia Zanetti, Martin Zingg, Stefan Zweifel.
An seinem Geburtstag, dem 17. Dezember, hat Dieter Bachmann die Schrift in seiner Lieblingsbuchhandlung 'entdeckt', ein Moment, der fotografisch festgehalten wurde.
Wir wünschen zwei Persönlichkeiten, die den Förderverein geprägt haben, von Herzen das Allerbeste für die Zukunft!
Neu erschienen: Emmy Hennings, Gedichte
Der dritte Band der Kommentierten Studienausgabe Emmy Hennings, gefördert durch den FV, präsentiert erstmals das gesamte lyrische Werk von Hennings. Auf Kabarettlieder folgt expressionistische und dadaistische Lyrik, die zugleich romantische und religiöse Tendenzen aufweisen. Hennings« Gedichte stehen dem Volkslied, dem Chanson und der Liturgie gleichermaßen nahe und vermitteln existenzielle Grenzerfahrungen wie Liebe, Hunger, Exil, Krieg und Gottsuche mit ergreifender Schlichtheit und Direktheit. Neben einem Verzeichnis der mehr als 900 Varianten und Lesarten der Gedichte enthält der Anhang Sachhinweise und einen detaillierten Kommentar zur Entstehung. Im Nachwort werden der biografische Hintergrund, Bezüge zur modernen Lyrik sowie die zeitgenössische Rezeption aufgezeigt.
Herausgegeben von Nicola Behrmann und Simone Sumpf unter Mitarbeit von Louanne Burkhardt.Mit einem Nachwort von Nicola Behrmann
Dürrenmatt von A bis Z. Ringvorlesung im Schweizerischen Literaturarchiv
Hinführend zum 100. Geburtstag von Friedrich Dürrenmatt am 5. Januar 2021 hat das Schweizerische Literaturarchiv im Herbstsemester 2020 eine Vorlesung organisiert. Es lasen 14 internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Dürrenmatt Handbuchs verschiedener Generationen, darunter auch viele Forscherinnen und Forscher, die sich seit vielen Jahren intensiv mit Dürrenmatts Nachlass auseinandersetzen.
Die Aufzeichnung der Vorlesung ist auf dem YouTube-Kanal der Nationalbibliothek verfügbar.
Vergabe der Stipendien 2020
Wir freuen uns sehr, im Jahr 2020 folgende Stipendien zu vergeben und wünschen den Stipendiat*innen spannende Monate am SLA:
Für das Archiv von Jean Starobinski an Simon Willemin
Für das Archiv von Eugen Gomringer an Martha-Emilia Höschel
Für das Archiv von Peter Noll an Dominik Kawa
Mitgliederversammlung 2020
An unserer 28. Mitgliederversammlung wurden zwei Erschliessungsarbeiten an Nachlässen des Archivs präsentiert: Die Stipendiatin Meret Buchmüller gab Auskunft über ihre Arbeit am Archiv von Bruno Schnyder und der Stipendiat Raphaël Oriol berichtete über die Erschliessung des Archivs von Jacques Chessex. Danach durften wir die Buchvernissage des dritten Bandes der Emmy Hennings-Edition feiern, der das gesamte lyrische Werk von Hennings umfasst. Die Schauspielerin und Autorin Dagny Gioulami las dazu ausgewählte Gedichte.
Peter Noll: «Ich dank Dir für die Zyt»
Eine Passage-Sendung auf SRF zwei widmete sich Peter Noll, seinem Werk und der Geschichte seines Nachlasses.
Eine Krebsdiagnose erhalten, sich gegen die Operation entscheiden, aber dafür über die letzte Zeit im Leben für die Öffentlichkeit ein Tagebuch führen. Dazu entschloss sich der Strafrechtsprofessor Peter Noll 1982. Nolls Aufzeichnungen wirken bis heute nach.
Peter Nolls Buch «Diktate über Sterben und Tod» erscheint 1984 - mit einer Totenrede seines guten Freundes, des Schriftstellers Max Frisch - und wird in Deutschland und in der Schweiz zum Bestseller. Es hat das Leben seiner Tochter Rebekka geprägt. Und es bewegt Menschen, die das Buch lesen, bis heute. Eine davon ist die deutsche Autorin Rosie Füglein, selber in der Familie von Krebs heimgesucht. Mit This Wachter zusammen verwebt sie Zitate von Peter Noll und Max Frisch und hilft Rebekka Noll dabei, für den Nachlass ihres Vaters eine definitive Heimat zu finden.
Neu für Mitglieder des Fördervereins: Exklusive Platzreservierung
Der Eintritt in Veranstaltungen des Schweizerischen Literaturarchivs ist neu gratis. Ab sofort haben Sie die Möglichkeit, als Mitglied des Fördervereins exklusiv einen Platz für sich und Ihre Begleitung in einer der ersten Reihen zu reservieren. Schreiben Sie einfach eine Mail an benedikt.tremp@gmx.net mit Ihren Angaben und geniessen Sie einen schönen Abend mit bester Sicht. Wir freuen uns auf Sie!
Jahresbericht 2019
Wir freuen uns, Ihnen den Jahresbericht 2019 zu präsentieren. Was uns im letzten Jahr bewegt hat, kann man dort nachlesen: Erschliessungsberichte über die Archive Jacques Chessex, Bruno Schnyder und Paul Nizon findet man dort ebenso wie eine Geschichte über die Archivübergabe Eugen Gomringers und Porträts der neuen Vorstandsmitglieder des FV. Wir freuen uns, dass Sie unsere Arbeit unterstützen und wünschen Ihnen viel Spass bei der Lektüre.
Dank für Mitgliederwerbung
Ein Bereich, in dem wir uns verstärkt engagieren möchten, ist die Mitgliederwerbung. Wenn Sie in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis ein Mitglied für uns werben, möchten wir uns Ihnen erkenntlich zeigen. Für jedes neue Mitglied, das Sie werben, können Sie sich einen der Titel auf der Bücherliste unten wünschen und wir schicken ihn Ihnen postwendend nach Hause. Wir freuen uns auf viele Meldungen und neue Gesichter!